GROW Förderprogramm für weibliche und/oder First-Generation Postdocs

Aus dem durch swissuniversities bewilligten Aktionsplan (Teilprogramm 1«Aktionspläne zur Postdoc-Phase») wird ein Schwerpunkt auf die Förderung von Frauen und von First-Generation Academics* in der Postdocphase gelegt. Der Graduate Campus entwickelte hierzu das massgeschneiderte Förderprogramm GROW, zu dem in der ersten Durchführung 16 Postdocs zugelassen werden können.

*Forschende erster Generation, deren Eltern über keinen Hochschulabschluss verfügen

Die Postdocphase ist ein entscheidender Abschnitt auf dem Weg zu einer erfolgreichen akademischen Laufbahn. Das Förderprgramm GROW unterstützt Wissenschaftlerinnen und/oder First-Generation-Akademiker und Akademikerinnen in dieser Karrierestufe mit einem Mentoringangebot, individualisierten Workshops und einem Austausch unter Peers.

Zum Programm zugelassene Teilnehmende

• tauschen sich in Mentoringbeziehungen mit erfahrenen Professor*innen aus und können dadurch ihren nächsten Karriereschritt gezielter angehen.
• erweitern in passgenauen Workshops ihre überfachlichen Kompetenzen im Hinblick auf eine wissenschaftliche Karriere und begleitende Themenbereiche (z.B. Life Balance).
• erhalten durch die Peer-Mentoring Gruppe nachhaltige Austauschmöglichkeiten unter Gleichgesinnten.
• können ihr berufliches Netzwerk erweitern und gewinnen an Know-how und Motivation, was sie dabei unterstützt, ihre akademische Laufbahn erfolgreich zu realisieren.

Mentoring
Die ausgewählten Teilnehmenden werden im Zeitraum eines Jahres in drei individuellen Gesprächen von einer Mentor*in in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung beraten. Die Mentor*innen sind erfahrene Akademiker*innen, die spezifisch für die Zielgruppe ausgewählt und auf die Bedürfnisse und Erwartungen der zum Programm zugelassenen Teilnehmenden abgestimmt wurden. Der Erstkontakt wird durch die Programmkoordination hergestellt.

Workshops
Die zu Programm zugelassenen Teilnehmenden besuchen fünf Workshops zu den Themen Berufungstraining, Drittmittelakquise, Life Balance, Sponsorship in der Karriere sowie Auftrittskompetenz. Das Workshopangebot umfasst insgesamt vier halbtägige und zwei ganztägige Veranstaltungen – es findet von Oktober 2025 bis Februar 2026 statt. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei.
Zum Förderprogramm zugelassene Teilnehmende verpflichten sich nach Erhalt der Aufnahmebestätitung zur Teilnahme an allen Workshops (die genauen Termine werden bei der Zusage kommuniziert).

Peer-Mentoring
Das Peer-Mentoring ermöglicht einen informellen und kollegialen Austausch zu selbstgewählten Themen und Formaten. Das Förderprogramm GROW übernimmt die praktische Organisation dieser Austauschmomente und organisiert für die ersten Treffen Input-Begleitung durch Workshopleitende.

Das Förderprogramm GROW richtet sich an Wissenschaftlerinnen und/oder First-Generation Akademiker*innen, die an der Universität Zürich auf Postdoc-Stufe tätig sind und eine akademische Karriere anstreben. Um als First-Generation Postdoc teilzunehmen, muss die bewerbende Person ein*e Forschende*r erster Generation sein, was bedeutet, dass die Eltern nicht über einen Hochschulabschluss verfügen. Das Programm ist inklusiv, d.h. es schliesst Frauen, Männer, trans, inter und nonbinäre Personen ein.

Weitere Voraussetzungen für die Teilnahme:

• Interesse und Bereitschaft, sich aktiv mit der eigenen akademischen Laufbahn auseinanderzusetzen
• Verbindliche Teilnahme an allen Elementen des Programms 
• Engagement zur aktiven Pflege der Mentoringbeziehung
• Offenheit für Feedback, Anregungen und konstruktive Kritik
• Interesse an der Vernetzung und am Austausch mit anderen Postdocs
• Regelmässige und verlässliche Kommunikation mit der Programmkoordination

Auswahlkriterien
Für die Programmdurchführung 2025/26 stehen 16 Plätze zur Verfügung. Bei der Auswahl der Bewerbenden wird auf die Zielvorstellungen und Motivation, die wisschenschaftlichen und weiteren karriererelevanten Leistungen und die Auseinandersetzung mit der eigenen akademischen Laufbahnplanung geachtet. Es wird so weit als möglich darauf geachtet, Bewerbende aus den verschiedenen Fakultäten und Fachrichtungen ausgewogen zu berücksichtigen.

Die Bewerber*innen werden Ende Juli  2025 über die Auswahl und die genauen Termine informiert.