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Eine Promotion ist ein herausforderndes Projekt, das in der Regel mehrere Jahre dauert und ein hohes Mass an Eigeninitiative, Eigenverantwortung, Durchhaltevermögen und Selbstorganisation erfordert. Die Promotion dient dem Nachweis der Fähigkeit, selbstständig neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und zu kommunizieren. Doktorierende leisten somit einen essenziellen Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt. Ob dein Promotionsvorhaben auch gelingen wird, hängt unter anderem von deiner Motivation und deinem Umfeld ab.
Wir geben dir hier einige wichtige Denkanstösse, um deine Motivation für eine Promotion zu reflektieren, eine geeignete Betreuungsperson und Arbeitsgruppe zu finden und letztendlich deine Promotionszeit erfolgreich zu gestalten.
Die Entscheidung für oder gegen ein Doktoratsstudium sollte gut überlegt sein. Nimm dir genügend Zeit, um dir relevante Informationen für eine fundierte Entscheidung zu beschaffen. Mache dir ein realistisches Bild von der Promotionszeit, reflektiere deine Motivation und informiere dich frühzeitig, was es für eine erfolgreiche Promotion braucht. Sprich mit Doktorierenden und Personen, die bereits promoviert haben. Lese einen der zahlreichen Ratgeber und Leitfäden für Doktorierende und Doktoratsinteressierte (siehe 6. Literaturempfehlungen). Diese enthalten wertvolle Informationen und Ratschläge.
Fragen, die du in dieser Phase klären solltest
Wenn du nach gründlicher Überlegung zum Schluss gekommen bist, dass eine Promotion der richtige Schritt in die Zukunft ist, dann hast du ein umfangreiches Projekt vor sich, das in der Regel mehrere Jahre dauert. Während dieser Zeit wirst du mit deiner Betreuungsperson und der Forschungsgruppe, innerhalb der du deine Arbeit schreiben wirst, intensiv zusammenarbeiten. Der Erfolg deiner Promotion hängt nicht unwesentlich davon ab, ob du dich in einem Umfeld befindest, das auch zu dir passt. Reflektiere ehrlich deine Wünsche und Vorstellung und informiere dich über Personen, mit denen du gerne zusammenarbeiten würdest. Bereite dich professionell auf ein allfälliges Vorstellungsgespräch vor und nutze die Gelegenheit für die Klärung gegenseitiger Erwartungen.
Wichtige Fragen bei der Suche nach der geeigneten Betreuungsperson / Arbeitsgruppe
Auch für eine Promotion gilt: Gut geplant ist halb gewonnen. Eine Promotion ist ein Projekt – gehe diese auch als solches an. Schaffe dir von Anfang an Transparenz mit deiner Betreuungsperson über Anforderung und Kriterien, die du erfüllen musst, um dein Promotionsprojekt abschliessen zu können und halte diese in einer Doktoratsvereinbarung fest. Besuche Kongresse und Tagungen und stelle auf diesen deine Arbeit vor. Mach dich und deine Arbeit bekannt und vernetze dich so früh wie möglich in deiner Scientific Community. Identifiziere Personen, mit denen eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich ist. Mache einen Forschungsaufenthalt im Ausland. Besuche Kurse die deinen Kompetenzbereich erweitern.
Die Promotionszeit verläuft in den seltensten Fällen ohne Probleme und Schwierigkeiten. In der Regel gehören Höhen und Tiefen dazu - auch wenn du die bestmögliche Betreuung hast und in einer sehr unterstützenden Gruppe arbeitest. Lasse dich durch Schwierigkeiten nicht entmutigen. Wappne dich gegen diese.
Fragen, die du in dieser Phase klären solltest
Wie manage ich das Projekt "Promotion" erfolgreich?
Die UZH stellt ein breites Angebot zur gezielten Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bereit. Verschiedene Abteilungen und Fachstellen begleiten dich während des Doktorats an der UZH – von der Immatrikulation bis hin zur Promotion (und darüber hinaus).
Die hier aufgeführten Bücher, Broschüren und Artikel stellen nur eine Auswahl der zahlreichen Literatur rund um die Promotion dar.
(Daniel K. Sokol, theguardian.com, September 2012)
(Dr. Wolfgang Adamczak, duz, 04/2004)
(Tina Rohowski, Zeit Online, 02/2011)
(Lilith Volkert, Zeit Online, 6/2013)
(Leonardo Almeida-Souza und Jonathan Baets, EMBO repoerts, 13/2012. DOI: 10.1038/embor.2012.15